IMEFE (Municipal Institute for Employment and Business Training)

Jahr der Gründung der Organisation: 2000
Eigentümer/Gründer: Jaén City Council

Das Instituto Municipal de Empleo y Formación Empresarial (IMEFE) spielt eine wichtige Rolle bei der Erleichterung der Arbeitsintegration von Wanderarbeitnehmern in der Landwirtschaft in der Provinz Jaén, Spanien. In einem Umfeld, in dem die Landwirtschaft zwar ein wirtschaftlicher Pfeiler ist, aber oft nicht genügend soziale Unterstützung erhält und negativ wahrgenommen wird, arbeitet das IMEFE mit verschiedenen Einrichtungen und sozialen Organisationen zusammen, um nicht nur die Arbeitsintegration, sondern auch die Entwicklung und Ausbildung dieser Arbeitnehmer zu erleichtern.

In diesem Zusammenhang werden Wanderarbeitnehmer, obwohl sie mit Hindernissen wie der Notwendigkeit der Anerkennung von Qualifikationen und Sprachbarrieren konfrontiert sind, auch als Akteure gesehen, die mit angemessener Unterstützung und Ausbildung einen wichtigen Beitrag zur Dynamik und Wiederbelebung ländlicher Gebiete leisten können.

Allgemeine Beschreibung der Organisation und ihrer Tätigkeiten

IMEFE mit Sitz in Jaén hat sich als Einrichtung hervorgetan, die sich für die Integration von Arbeitsmigrant:innen im Agrarsektor der Provinz einsetzt. Obwohl IMEFE nicht direkt Lebensmittel oder Feldfrüchte produziert, spielt es eine wichtige Rolle bei der Verbindung und Kommunikation zwischen Landwirten und Arbeitnehmern, häufig Migrant:innen, die auf Feldern arbeiten, auf denen eine Vielzahl von Produkten angebaut wird, darunter möglicherweise auch der Olivenbaum, für den Jaén besonders bekannt ist. 

Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Einrichtungen und Organisationen, einschließlich Migrant:innenverbänden, Sozialdiensten sowie Ausbildungs- und Arbeitsvermittlungsstellen, erleichtert IMEFE nicht nur die Beschäftigung, sondern befasst sich auch mit Herausforderungen im Zusammenhang mit der Ausbildung und der sozialen und kulturellen Integration von Arbeitsmigrant:innen. Die Einrichtung bemüht sich um die Überwindung allgemeiner Hindernisse, mit denen sich Arbeitsmigrant:innen konfrontiert sehen, wie z. B. Hindernisse beim Zugang zu Ausbildung und Zertifizierung, und arbeitet daran, den Wert, den Arbeitsmigrant:innen in ländliche und landwirtschaftliche Gebiete einbringen, wahrzunehmen und zu steigern.

Herkunftsland der Arbeitsmigranten

Die Arbeitnehmer kommen hauptsächlich aus den Maghreb-Staaten, aus Afrika südlich der Sahara und aus Lateinamerika.

Herkunft der Arbeitsmigranten innerhalb des Landes

Die Migrant:innen, die zu IMEFE kommen, stammen hauptsächlich aus Afrika und Lateinamerika. In der Regel handelt es sich um Neuankömmlinge, die in der Region Arbeit suchen. Häufig wenden sich diese Personen an Sozialdienste oder andere ähnliche Einrichtungen, die sie wiederum an IMEFE verweisen, um zusätzliche Hilfe bei der Arbeitssuche und der Integration in den Agrarsektor der Provinz Jaén zu erhalten. IMEFE spielt daher eine entscheidende Rolle bei der Erleichterung ihrer beruflichen und sozialen Eingliederung, indem es ihnen Zugang zu Ausbildung, Beratung und anderen Möglichkeiten verschafft.

Präsentation der durchgeführten Initiative(n)

Gründe und Motivationen für die Integrationsinitiative mit Migrant:innen

Das Städtische Institut für Beschäftigung, Ausbildung und Vermittlung (IMEFE) konzentriert sich auf die Integration von Zuwander:innen in den Arbeits- und Sozialsektor, insbesondere in der Landwirtschaft, in der ein notorischer Bedarf an Arbeitskräften besteht. 

Zu den Beweggründen von IMEFE gehört nicht nur die Deckung des Arbeitskräftebedarfs, sondern auch die Förderung der sozialen und wirtschaftlichen Eingliederung von Einwanderern, die Vermeidung ihrer Marginalisierung und die demografische Wiederbelebung ländlicher Gebiete. 

Seine Ziele reichen von der Erleichterung des Zugangs zur Beschäftigung und der Bereitstellung von Qualifizierungs- und Ausbildungsmaßnahmen bis hin zur Förderung der soziokulturellen Integration und der Unterstützung bei der rechtlichen und dokumentarischen Legalisierung von Einwanderern. Darüber hinaus bemüht es sich, Angebot und Nachfrage nach Arbeitskräften effektiv miteinander zu verknüpfen, erfolgreiche Arbeitsverhältnisse zu gewährleisten und ein positives Arbeitsumfeld zu fördern. Darüber hinaus arbeitet IMEFE aktiv mit verschiedenen Einrichtungen und Organisationen zusammen, um ein breit gefächertes und kohärentes Unterstützungsnetz zu schaffen, das die unterschiedlichen Bedürfnisse und Herausforderungen von Zuwander:innen umfassend berücksichtigen kann. 

In einem Umfeld, das für Neuankömmlinge oft prekär und herausfordernd ist, stellt IMEFE eine wichtige Brücke dar, die nicht nur den Zugang zu einer Beschäftigung, sondern auch eine reibungslosere und strukturiertere Integration in die Gesellschaft durch Ausbildung, Qualifikationsentwicklung und Verbindungen zur Gemeinschaft und zum Arbeitssektor erleichtert.

Externe Beteiligte, falls zutreffend

Mehrere externe Akteure sind in Zusammenarbeit mit dem IMEF am Prozess der Arbeitsintegration und Unterstützung von Zuwander:innen beteiligt. Diese Akteure spielen verschiedene Rollen, von der direkten Unterstützung der Zuwander:innen bei der Erlangung von Dokumenten und rechtlichen Verfahren über die Bereitstellung von Schulungen und die Erleichterung von Beschäftigungsmöglichkeiten bis hin zum Beitrag zu umfassenderen sozialen Integrationsbemühungen. Die Zusammenarbeit zwischen diesen Einrichtungen gewährleistet einen vielschichtigen Ansatz zur Unterstützung von Arbeitsmigrant:innen im Agrarsektor und zur Förderung ihrer sozialen, rechtlichen und wirtschaftlichen Integration.

  • Runder Tisch zur Eingliederung in den lokalen Arbeitsmarkt: Es finden regelmäßige Treffen zur Koordinierung und Information statt, um die Eingliederung von Arbeitnehmern zu erleichtern und Informationen über die von jeder Partei entwickelten Dienstleistungen und Initiativen auszutauschen. Jede Einrichtung bemüht sich durch ihre Vermittlungs- und Beratungstechniker um die beste Vermittlung für jeden Arbeitssuchenden auf der Grundlage von Stellenangeboten.
  • Patronato de servicios sociales del ayuntamiento.
  • Cáritas: Diese Organisation bietet Unterstützung für unterprivilegierte Personen und hilft wahrscheinlich mit Aspekten wie Nahrung, Unterkunft und möglicherweise sogar Berufsausbildung.
  • Cruz Roja (Rotes Kreuz).
  • Asociación Marcelino Champagnat.
  • Jaén Acoge.
  • Diagramm.
  • Don Bosco.

Beschreibung des Inklusionsprozesses Schritt für Schritt

– Der Eingliederungsprozess für Migrant:innen im Landwirtschaftssektor beginnt mit ihrer Ankunft und einem ersten Kontakt, der erste Hilfe und Unterstützung bei der Verwaltung von Dokumenten und der Regularisierung bietet.

– Der nächste Schritt besteht in der Bereitstellung von rechtlicher Unterstützung und Hilfe bei der Dokumentation, gefolgt von der Sicherung der Grundbedürfnisse, wie Wohnung und Transport. 

– Danach folgen Qualifizierungs- und Schulungsmaßnahmen, die sowohl berufsspezifische Schulungen als auch Sprach- und kulturelle Anpassungskurse umfassen. 

– Die berufliche Eingliederung ist der nächste wichtige Schritt, bei dem die Organisationen die Arbeitnehmer mit Arbeitsangeboten in Verbindung bringen und gleichzeitig eine umfassende Orientierung am Arbeitsplatz bieten. 

– Die nächste Phase umfasst eine kontinuierliche Unterstützung und eine tiefere Integration in die Gemeinschaft durch die Teilnahme an lokalen Veranstaltungen und den Aufbau von Unterstützungsnetzen. 

– Die soziale Integration und die zwischenmenschlichen Beziehungen werden gefördert, um den Zusammenhalt und die Akzeptanz der Gemeinschaft zu stärken. 

– Zum Abschluss des Prozesses liegt der Schwerpunkt auf der langfristigen Entwicklung und dem beruflichen Aufstieg, um eine nachhaltige sozioökonomische Integration und Teilhabe zu gewährleisten.

Auswirkungen der Initiativen

Hauptauswirkungen auf das Management multikultureller Teams

IMEFE (Instituto Municipal de Empleo y Formación Empresarial) ist bestrebt, das multikulturelle Teammanagement zu verbessern, indem es ein unterstützendes Umfeld für die Integration unterschiedlicher Arbeitskräfte im Agrarsektor schafft. Durch die Schaffung einer integrativen Atmosphäre wird sichergestellt, dass unterschiedliche kulturelle Perspektiven geschätzt werden, was innovative Problemlösungen und eine bereichernde Zusammenarbeit erleichtert. Durch Bildungsprogramme und Workshops fördert IMEFE das interkulturelle Verständnis unter den Teammitgliedern, wodurch potenzielle Konflikte entschärft und reibungslosere Arbeitsabläufe gewährleistet werden. Durch die Zusammenführung unterschiedlicher Talente und Fähigkeiten können multikulturelle Teams im Rahmen der IMEFE-Initiativen die komplexen Herausforderungen des Agrarsektors wirksam angehen und gleichzeitig kollektives Wachstum und Nachhaltigkeit fördern.

Hauptauswirkungen auf die berufliche Eingliederung

IMEFE hat einen tiefgreifenden Einfluss auf die berufliche Eingliederung, indem es als Brücke zwischen Einwanderern und dem landwirtschaftlichen Arbeitsmarkt fungiert. Durch verschiedene Programme unterstützt es den reibungslosen Übergang von Zuwander:innen in die lokale Arbeitswelt, indem es ihnen die notwendige Ausbildung und Qualifizierung bietet und so ihre Beschäftigungsfähigkeit verbessert. IMEFE erleichtert auch den Kontakt zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern und sorgt dafür, dass die Qualifikationen mit den Arbeitsplatzanforderungen übereinstimmen. Dies hilft nicht nur den Zuwander:innen bei der Sicherung einer stabilen Beschäftigung, sondern auch den örtlichen landwirtschaftlichen Betrieben beim Zugang zu zuverlässigen und qualifizierten Arbeitskräften, wodurch der Sektor und die lokale Wirtschaft gestärkt werden.

Hauptauswirkungen auf die soziale Eingliederung

Durch seinen strukturierten Integrationsprozess wirkt sich IMEFE erheblich auf die soziale Eingliederung aus und stellt sicher, dass Zuwander:innen nicht nur Arbeitskräfte sind, sondern aktive, mitwirkende Mitglieder der Gemeinschaft. Durch die Konzentration auf Aspekte, die über die Beschäftigung hinausgehen, wie Sozialisierung, kultureller Austausch und Teilnahme an lokalen Veranstaltungen, erleichtert IMEFE tiefere Verbindungen zwischen Zuwander:innen und der lokalen Bevölkerung. Dies führt zu einer für beide Seiten bereichernden Beziehung, in der die Zuwander:innen neue Perspektiven und Werte einbringen und sich gleichzeitig an das lokale gesellschaftliche Gefüge anpassen und zu einem Teil davon werden, was den Zusammenhalt der Gemeinschaft und das multikulturelle Verständnis fördert.

Gestellte Herausforderungen und deren Bewältigung

IMEFE sah sich mit Herausforderungen konfrontiert, wie z. B. potenziellen kulturellen und sprachlichen Barrieren, der Sicherstellung von Konsistenz bei den Arbeitsmöglichkeiten und der Anpassung der Ausbildung an die tatsächlichen Anforderungen des Arbeitsmarktes. Diese wurden überwunden, indem sprachliche und kulturelle Schulungen durchgeführt, ein gründliches Verständnis für die Bedürfnisse des Agrarsektors geschaffen und sichergestellt wurde, dass die Programme anpassungsfähig sind und auf sich ändernde Anforderungen und Umstände reagieren.

Herausforderungen, nicht ich und warum

Zu den ungelösten Herausforderungen gehört die vollständige Beseitigung von sozialer Ausgrenzung oder Diskriminierung von Einwanderern in Gemeinden oder am Arbeitsplatz. Derartige Herausforderungen bestehen aufgrund tief verwurzelter gesellschaftlicher Vorurteile fort und lassen sich nicht ohne weiteres allein durch Initiativen zur Integration von Arbeitskräften und zur Ausbildung abmildern. Es bleibt ein ständiges Bemühen, die vollständige gesellschaftliche Akzeptanz und Einbeziehung von Zuwander:innen auf allen Ebenen der Gemeinschaft zu fördern.

Ausbildungsfragen

Schulungen zum Umgang mit Migrant:innen je nach Rolle

IMEFE erkennt die unterschiedlichen Schulungsbedürfnisse verschiedener Rollen, wie z.B. Eigentümer und Vorarbeiter, innerhalb des Agrarsektors in Bezug auf den Umgang mit und die Zusammenarbeit mit Migrant:innen an. Eigentümer, die oft in leitenden und entscheidungsbefugten Funktionen tätig sind, benötigen möglicherweise Schulungen in kultureller Sensibilität, Arbeitsrecht in Bezug auf internationale Arbeitnehmer und Kommunikationsfähigkeiten, um eine vielfältige Belegschaft effektiv zu führen. Vorarbeiter, die in der Regel direkter mit den Arbeitern zu tun haben, benötigen möglicherweise zusätzliche Schulungen in integrativer Führung, Konfliktlösung und vielleicht auch Sprachkenntnisse, um Kommunikationslücken zu schließen. Die Aufgabe von IMEFE besteht darin, diesen differenzierten Schulungsbedarf zu ermitteln und Programme zu entwickeln, die sicherstellen, dass jede Rolle mit dem Wissen und den Fähigkeiten ausgestattet ist, die für die Schaffung eines harmonischen und produktiven multikulturellen Arbeitsumfelds erforderlich sind, um sowohl die betriebliche Effizienz als auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern.

Auf Migrant:innen ausgerichteter Ausbildungsbedarf

Die Deckung des Ausbildungsbedarfs von Migrant:innen ist für IMEFE von zentraler Bedeutung, um sicherzustellen, dass sie sich effektiv in den spanischen Agrarsektor integrieren können. Die Schulungen für Migrant:innen umfassen häufig Sprachkurse, um Kommunikationsbarrieren abzubauen und ihre Fähigkeit zu verbessern, sich in der spanischen Arbeitsumgebung zurechtzufinden. Darüber hinaus sind Schulungen zu arbeitsspezifischen Fertigkeiten, zum Verständnis der lokalen Arbeitsethik, Gesetze und Rechte sowie zum Umgang mit grundlegenden Technologien von entscheidender Bedeutung. IMEFE erkennt auch die Bedeutung der Schulung von Soft Skills wie Teamarbeit und Kommunikation an, um die harmonische Eingliederung von Migrant:innen in die Arbeitswelt zu erleichtern und sie in die Lage zu versetzen, einen optimalen Beitrag zu leisten und gleichzeitig ihr Wohlbefinden und ihre Arbeitsplatzsicherheit zu gewährleisten.

Ausbildungsbedarf für einheimische Arbeitnehmer:innen in Arbeitsteilung mit Migrant:innen

Einheimische Arbeitnehmer, die sich ein Arbeitsumfeld mit Migrant:innen teilen, können einen besonderen Schulungsbedarf haben, der von IMEFE angesprochen wird, um eine nahtlose und kooperative Arbeitsbeziehung zu fördern. Kulturelle Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung sind von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass einheimische Arbeitnehmer die unterschiedlichen Hintergründe, die Migrant:innen in das Team einbringen, verstehen, respektieren und schätzen können. Kommunikationstrainings, insbesondere in Szenarien, in denen Sprachbarrieren bestehen, sowie teambildende Maßnahmen, die die Einheit und den Kooperationsgeist zwischen den verschiedenen Teammitgliedern fördern, sind von zentraler Bedeutung. IMEFE ist sich der Bedeutung eines harmonischen multikulturellen Arbeitsumfelds bewusst und organisiert Schulungen, die nicht nur die betriebliche Effizienz steigern, sondern auch eine Atmosphäre des gegenseitigen Respekts und des kollektiven Wachstums unter einheimischen und zugewanderten Arbeitnehmern fördert.

Vorschläge und Ratschläge der befragten Person

Ein solider und effizienter Prozess zur Eingliederung von Wanderarbeitern in der Landwirtschaft umfasst mehrere Schlüsselaspekte. Die Bedeutung umfassender Schulungsprogramme für alle Beteiligten – Eigentümer, Vorarbeiter, Wanderarbeiter und einheimische Arbeitnehmer – wird hervorgehoben, wobei der Schwerpunkt auf kultureller Sensibilität, effektiver Kommunikation und rollenspezifischen Fähigkeiten liegt. Die Einbeziehung verschiedener externer Interessengruppen bei der Erleichterung der Arbeit und der sozialen Eingliederung von Migrant:innen ist von entscheidender Bedeutung, was auf einen vielschichtigen, kooperativen Ansatz zur Integration hindeutet. Darüber hinaus ist die Bewältigung von Herausforderungen im Zusammenhang mit legalen Dokumenten und die Sicherstellung der sozialen und beruflichen Eingliederung durch regelmäßige Interaktion und Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen hervorzuheben. Insgesamt ist es für eine nachhaltige Integration und ein gemeinsames Wachstum unerlässlich, dass alle Beteiligten im Agrarsektor eine aufgeschlossene Perspektive gegenüber multikulturellen Teams pflegen.